Wir sind eine Gruppe von Geograph*innen, die sich in gesellschaftliche Auseinandersetzungen einmischen. Wir möchten den Blick der herkömmlichen Geographie erweitern und uns vom „alten Geographieverständnis“ einer hegemonialen, heimatliebenden, nationalistischen Wissenschaft lösen. Wir bilden mit weiteren Gruppen aus anderen Städten Deutschlands den offenen Arbeitskreis Kritische Geographie. Dieser steht im Zeichen einer Geographie jenseits des nationalstaatlichen Herrschaftsapparates und kapitalistischer Verwertungslogiken.
Anstatt von Wirtschaftsförderung zu sprechen und mehr oder weniger verdecktem Rassismus und Sexismus einen Raum zu bieten, sprechen wir von Kapitalismuskritik, Antinationalismus und feministischer Geographie.Konkret beschäftgen wir uns mit der Situation auf dem Dresdner Wohnungsmarkt, der Finanzialisierung von öffentlichen Räumen, versuchen uns nicht nur am 13. Februar als Antifaschist*innen zu verstehen. Vor dem Hintergrund der aktuellen sozial-ökologischen Krise sind wir auch rund um Fragen gesellschaftlicher Transformation aktiv.