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Sa28Mrz202014:00Skatepark Lingnerallee
Kommt mit uns zur Kundgebung am Housing Action Day um gemeinsam mit dem Bündnis Mietenwahnsinn stoppen für ein Wohnen für Menschen statt für Profite einzustehen!
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Fr22Mai2020So24Mai2020Halle (Saale)
Vom 22. – 24. Mai 2020 findet die Forschungswerkstatt Kritische Geographie erstmalig in Halle (Saale) statt. Die Forschungswerkstatt ist ein mehrtägiges Veranstaltungsformat für alle, die sich in einem selbstbestimmten Rahmen kritisch mit den Inhalten der Geographie auseinandersetzen möchten. Wir möchten alle Interessierten dazu einladen, das Wochenende der Forschungswerkstatt vom 22. – 24. Mai 2020 mitzugestalten! Dabei richten wir uns nicht nur an Studierende, Promovierende und Wissenschaftler*innen, sondern explizit auch an Neueinsteiger*innen, Aktivist*innen und alle Personen mit Interesse an raumbezogenen Themen. Ziel ist es, für einige Tage einen diskriminierungsfreien, emanzipatorischen und solidarischen Raum zu schaffen, um kritisch zu sein, gemeinsam mit- und voneinander zu lernen und in Austausch zu treten.
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Do09Jul2020Sa11Jul202019:00Dresden
Im Juli findet an der TU Dresden eine Tagung zu Gentrifizierung statt, die auch mit einigen kritischen Perspektiven immobilienwirtschaftliche Aufwertung und Verdrängung beleuchtet. Der Wandel des Begriffs, der Ursachen und die Formen von Gentrifizierung ebenso wie Folgen für ohnehin benachteiligte Haushalte oder Quartiere werden diskutiert und Möglichkeiten eines veränderten administrativen Umgangs erörtert.
Weitere Informationen finden sich auf der Website der Professur für Humangeographie der TU Dresden: https://tu-dresden.de/bu/umwelt/geo/geographie/humangeo/die-professur/news/tagung_gentrifizierung#ck_Tagungsgeb%C3%BChren
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Mi14Okt202018:00 UhrStadtteilhaus Neustadt, Raum Anton
Eine kritisch-geographische Perspektive auf den glokalen Abfall
Wie gestalten sich die globalen Verstrickungen des Mülls? Welche globalen Ungleichheiten und postkolonialen Strukturen setzen sich in unserem Umgang mit Müll fort? Und – moment mal – warum gibt es überhaupt Müll und wieso wird er eigentlich gehandelt?
In dem Workshop möchten wir eine geographische Perspektive auf Müll entwerfen. Dabei werden wir auf die Rolle von Umweltbewegungen und Protesten zu sprechen kommen. Wurde durch ein wachsendes Umweltbewusstsein in den Industrieländern der Müllexport im globalen Süden erst im großen Stil angetrieben? Und was hat das eigentlich alles mit uns zu tun, die wir doch den Müll immer so schön trennen? Wie beeinflusst unser Konsum den oft vergessenen Teil der Wertschöpfungskette?Gerne mit Anmeldung unter: kritischegeographiedresden@riseup.net
Corona-Alternative: Sollten sich die Bestimmungen ändern, wird der Workshop als Webinar angeboten. Infos gibt es dann hier:
https://www.umundu.de/programm2020/veranstaltung/295 -
Fr23Okt202017:00 UhrPirnaischer Platz
Wir erleben und bewegen uns tagtäglich in öffentlichen und halböffentlichen Räumen. Sei es der hastig überquerte Platz auf dem Weg zum Bus, das Flanieren auf den Einkaufsstraßen der Innenstadt oder das Liegen im sonnigen Park: der Aufenthalt in diesen Räumen wird meist als selbstverständlich erachtet und wird meist nur punktuell zum Gegenstand kritischer Auseinandersetzung.
In unserem Workshop wollen wir uns mit den gesellschaftlichen Aspekten öffentlichen Raumes auseinandersetzen. Wir wollen diskutieren, wie öffentlicher Raum ausschließend wirken kann, welche Menschen davon betroffen sind und wie diese Ausschlussmechanismen entstehen. Dazu setzen wir uns mit dem öffentlichen Raum als Ort des Konsums und als überwachten Ort auseinander. Gleichzeitig wollen wir uns auch mit den Möglichkeiten öffentlichen Raumes auseinandersetzen und wie dieser zum Gegenstand und Forum politischer Repräsentation werden kann.
Treffpunkt Pirnaischer Platz, vor der Treppe des Stadtmuseums.
Aufgrund der aktuellen Pandemie bitten wir euch, bei der Anreise und Durchführung des Workshops die gängigen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen zu beachten. Tragt bei Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln eine Mund- und Nasenbedeckung. Haltet während des Workshops nach Möglichkeit 1,5m Abstand und bringt eure Mund- und Nasenbedeckung mit, falls das nicht möglich sein sollte. Bitte bringt etwas mit, womit ihr euch Notizen machen könnt, sodass solche Materialien während des Workshops nicht geteilt werden müssen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Kritischen Einführungstage statt. Ziemlich gut, dass es die gibt!
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Do21Jan202119:30online
Die Besetzung des Dannenröder und des Hambacherforstes hat in den letzten Monaten die enge Verknüpfung von Umweltschutz und den Widerstand gegen kapitalistische Verwertungslogiken gezeigt. Im Onlinevortrag wollen wir uns aus diesem Grund mit einem historischen Vorläufer der heutigen Umweltbewegung, den Spontis, auseinandersetzen und diskutieren. In den 70ern stellten die Spontis als politische Bewegung eine der wichtigsten Strömungen der undogmatischen Linken in der BRD dar. Im Angesicht lokal unterschiedlicher Kämpfe und Herausforderungen teilten sich die verschiedenen Strömungen der Spontis auf. Aktivist_innen wurden Teil der Frauenbewegung, der Autonomen oder fanden sich in der Partei Die Grünen zusammen. In den Spontis manifestierte sich dabei eine ideologische, und teilweise personelle, Verbindung zwischen den Protesten der 68er und den Neuen Sozialen Bewegungen in den 1980er-Jahren unter anderem der Umweltbewegung. Der Vortrag setzt sich, aufbauend auf dem Buch von Sebastian Kasper "Spontis. Eine Geschichte antiautöritärer Linker im roten Jahrzehnt" mit der Bewegungsgeschichte der Spontis auseinander und zeichnet deren inhaltliche Transformation nach.
Die Forderungen der Spontis richten sich auf diverse gesellschaftliche Herausforderungen. Heute jedoch werden soziale Missstände und die Herausforderungen durch Klimawandel und Umweltverschmutzung häufig als widersprüchliche Probleme artikuliert bzw. politisch bearbeitet. Umso relevanter erscheint es aus der historischen Perspektive auch einen Blick auf heutige Umweltbewegungen zu werfen. In einem Kommentar wird Marcel Langer die Bezüge der Spontis auf die Umweltfrage mit den heutigen Forderungen von Ende Gelände und Fridays for Future kontrastieren.Referenten:
Sebastian Kasper promovierte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg über den Wandel der Spontis in den 1970er Jahren und arbeitet heute als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Museum. Kasper, Sebastian: Spontis. Eine Geschichte antiautoritärer Linker im roten Jahrzehnt. Münster 2019. ISBN 978-3-96042-049-1Marcel Langer ist Mitarbeiter am Sorbischen Institut und forscht zu Aushandlungsprozessen im Kontext von Mensch-Umweltbeziehungen in der Lausitz. Dies beinhaltet auch die Konflikte um Kohleabbau und die dortige Landschaftszerstörung.Die Veranstaltung wird gemeinsam mit der Heinrich Böll Stiftung in Sachsen durchgeführt und von dieser gefördert. -
Di01Jun2021
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Sa22Apr202315:00Treffpunkt: Bahnhof Neustadt, Schlesischer Platz (Bahnhofsvorplatz)
Öffentliche Räume sind die Orte der Öffentlichkeit. In ihnen findet Begegnung statt, wird Gemeinschaft ausgehandelt, wird Differenz ausgehalten, ausgehandelt und in den Spannungen und Konflikten um die Nutzung öffentlicher Räume entsteht das Potenzial für Veränderung. Aus der Perspektive eines Rechts auf Stadt wollen wir uns in unserem Rundgang mit verschiedenen Beispielen aus den Themenkomplexen „Öffentliche Räume als Orte der Gemeinschaftsbildung“ am Beispiel des Cornerns, „Abgrenzung und Aneignung Öffentlicher Räume“ am Beispiel von Platz- und Hausbesetzungen“ und „Planung öffentliche Räume aus einer feministischen Perspektive“ am Beispiel von Freizeitangeboten in öffentlichen Räumen auseinandersetzen.
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